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Was bewirkt das Spannen der Bänder in einem Getriebe?
Das Innenleben eines Automatikgetriebes Das Gesamtsystem ist zwar komplex und kompliziert, aber die einzelnen Komponenten sind leicht zu verstehen. Die Bänder und Kupplungen müssen in einer präzisen und spezifischen Reihenfolge verbunden und gelöst werden, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen. Die verschiedenen Funktionen müssen harmonisch zusammenarbeiten, um reibungslose und rechtzeitige Gangwechsel zu ermöglichen. Die Einstellung der Bänder erfolgt mit diesem Ziel vor Augen. Getriebetechniker verwenden Leitfäden, die angeben, welche Kupplungen und Bänder in einer bestimmten Situation zu einem bestimmten Ergebnis führen. Anhand dieser Leitfäden lässt sich feststellen, ob eine Bandeinstellung der richtige Weg ist, um ein bestimmtes Problem zu lösen. Diese früher übliche Wartungspraxis wurde durch Fortschritte bei den Getriebeflüssigkeiten un d-materialien weitgehend abgeschafft.
Das Band
Wie der Name schon sagt, ist ein Getriebeband ein Stahlband. Das Band wickelt sich um die Außenseite der runden Trommel. Normalerweise dreht sich die Trommel, wenn das Band nicht angelegt ist. Die Innenseite des Bandes ist mit einem Reibmaterial ausgekleidet, ähnlich wie bei Bremsbacken. Wenn das Band angelegt wird, umschließt es die Trommel fest und verhindert, dass sich die Trommel dreht. Dadurch können die Getriebekomponenten je nach Aufgabe auf unterschiedliche Weise zusammenwirken. Wenn das Reibmaterial auf der Innenseite des Bandes verschleißt, wird die Klemmkraft beeinträchtigt. Das Einrasten der Gänge kann undeutlich werden oder nur langsam erfolgen, was zu einem schlüpfrigen Gefühl führt.
Die Lücke
Das Band umgibt die Trommel, bildet aber keinen perfekten Kreis. Der Spalt zwischen den Rändern des Bandes ist am größten, wenn das Band nicht richtig ausgerichtet ist. In diesem Fall kann sich die Trommel frei drehen. und Getriebeflüssigkeit füllt den Spalt zwischen den Reibungsflächen der Trommel und des Bandes. Die Schmierung verhindert den Verschleiß des Reibmaterials. Die federartige Beschaffenheit des Stahlbandes ermöglicht es, dass der Endspalt maximal bleibt, bis das Band aufgezogen wird.
Das Schließen des Spalts
Wie die meisten physikalischen Bewegungen eines Automatikgetriebes werden auch die Bänder durch hydraulischen Druck betätigt. Die Ventile des Getriebes steuern den Zeitpunkt des Flüssigkeitsdrucks auf den Kolben oder das Servo. Wenn das Band angelegt wird, drückt das Servo den Endspalt des Bandes zu oder fast zu. Das kreisförmige Band wird so zu einem kleinen Kreis, der die Trommel umschließt. Das andere Ende des Bandes wird von einer festen Stange gehalten; diese Vorrichtung oder Servostange ist der Einstellpunkt. In der Regel wird eine Gewindestange durch das Getriebegehäuse geführt, die eine externe Einstellung des Bandendspalts ermöglicht.
Eine leichte Berührung
Wenn das Band zu fest eingestellt ist, bewegt sich die Flüssigkeit, was den Verlust von Reibmaterial verhindert. Außerdem kommt es ständig zum Kontakt mit der sich drehenden Trommel, und sowohl die Trommel als auch das Band können so glasig werden, dass eine Teilüberholung erforderlich wird. Aus diesen Gründen wird das Band in feinen, präzisen Schritten eingestellt. Die Gewindestange oder Stellschraube wird mit einer Mutter fixiert. Wenn sich die Mutter lockert, wird die Schraube je nach Konstruktion des Herstellers um eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen oder bis zu einem bestimmten Drehmoment angezogen. Sobald die erforderlichen Einstellungen vorgenommen wurden, wird die Schraube durch Festziehen der Kontermutter gesichert. Eine korrekte Einstellung verlängert die Lebensdauer der Komponenten und verbessert die Schaltqualität.
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